Die Bundeswehr ist heute nicht nur eine Armee im weltweiten Einsatz, sondern ein moderner, global agierender Konzern. Sie bietet eine enorme Bandbreite an Berufen und konkurriert mit anderen Arbeitgebern um die besten Mitarbeiter. Das Angebot an Fachkräften in Deutschland ist knapp. Junge Talente haben die freie Wahl, für welchen Beruf sie sich entscheiden und wo sie ihre Chance suchen möchten. Mit dem fortschreitenden demografischen Wandel wird sich der Wettbewerb um Fachkräfte noch weiter verschärfen.
Um ihre Aufgaben auch nach der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 erfüllen zu können, braucht die Bundeswehr qualifizierte, motivierte und belastbare Mitarbeiter. Mit der Agenda „Bundeswehr in Führung – Aktiv. Attraktiv. Anders.“ möchte sie in die Spitzengruppe der attraktivsten Arbeitgeber vorstoßen. Ziel ist es, die vielen guten Arbeitskräfte, die sie hat, zu halten und möglichst viele neue motivierte Männer und Frauen für sich zu gewinnen. Um das zu schaffen, muss die Bundeswehr sich ihrer Stärken als Arbeitgeber bewusst werden, aber auch an Schwachpunkten und Wettbewerbsnachteilen arbeiten.
Bereits heute kann die Bundeswehr ihren Bedarf an qualifizierten Fachkräften in wichtigen technischen Bereichen, aber auch bei der Marine und im Sanitätsdienst, nicht mehr ausreichend decken. Die künftige Einsatzbereitschaft der Streitkräfte hängt nicht nur von einer guten Ausrüstung ab, sondern auch davon, geeignetes Personal zu finden. Hier setzt die „Agenda Attraktivität“ mit zahlreichen Maßnahmen sowie gesetzlichen Neuregelungen an. Sie reichen von besseren Arbeitsbedingungen, einer höheren Besoldung bis zu einer verbesserten sozialen Absicherung.
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