Innere und äußere Sicherheit fallen in wenigen Bereichen so eng zusammen wie im Cyberraum. Vom Hacker- und Virenangriff bis hin zu komplexen, schwer erkennbaren Attacken.
Cyberangriffe auf Staaten und kritische Infrastrukturen sind längst keine Fiktion mehr. In den vergangenen Jahren haben Quantität und Qualität der kriminellen, terroristischen, nachrichtendienstlichen und militärischen Bedrohungen im Cyberraum eine neue Dimension erreicht, heißt es im Weißbuch 2016.
Das Spektrum reicht von Datenmissbrauch und Wirtschaftsspionage über die Schädigung kritischer Infrastrukturen mit schwerwiegenden Folgen für die Zivilbevölkerung bis hin zur Störung der Regierungskommunikation. Auch die Server und digital gesteuerten Waffensysteme der Bundeswehr können zur Zielscheibe werden. Die sichere und gesicherte sowie freie Nutzung des Cyber- und Informationsraums ist elementare Voraussetzung staatlichen und privaten Handelns in der globalisierten Welt.
Die Wahrung der Cybersicherheit als Zusammenwirken von Cyberabwehr und -verteidigung ist somit eine gesamtstaatliche Aufgabe, an der auch die Bundeswehr beteiligt ist. Mit dem Aufbau des neuen Organisationsbereichs Cyber- und Informationsraum leistet die Bundeswehr dazu einen unverzichtbaren Beitrag.
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