Diese digitale Verwundbarkeit der Gesellschaft haben in den letzten Jahren staatliche und nichtstaatliche Akteure in vielfältiger Weise versucht auszunutzen. Cyber-Angriffe auf Staaten und deren kritische Infrastrukturen sind schon lange keine Fiktion mehr, sondern Realität.
Die mögliche Anonymität von Angriffen und die kostengünstigen Möglichkeiten zur asymmetrischen Wirkung haben Cyber-Angriffe und Maßnahmen im Informationsumfeld zu einem wirkungsvollen Mittel gemacht – häufig um Ziele unterhalb der Schwelle eines militärischen Angriffs durchzusetzen.
Die damit einhergehenden, immer komplexeren Angriffe erfordern den Ausbau der staatlichen Handlungsfähigkeit zum Schutze unseres demokratischen Systems und seiner wirtschaftlichen Grundlagen. Der Ausbau von Cyber-Fähigkeiten ist daher ein essentieller Beitrag zur gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge und bietet zusätzliche Handlungsoptionen für Konfliktverhütung und Krisenbewältigung einschließlich der Begegnung hybrider Bedrohungen.
Inhalte teilen via