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Was sind die Handlungsfelder der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik? Welche Herausforderungen gibt es und wie reagiert die Bundesregierung darauf? All dies spiegelt sich in den unterschiedlichen Themen wider, mit denen sich das Verteidigungsministerium beschäftigt.
Die Verteidigung bleibt Schwerpunkt der Sicherheitspolitik Deutschlands – auch in seiner Rolle als wichtiger Akteur internationaler Friedenssicherung. Für die hieraus erwachsenen Anforderungen setzt Deutschland auf bewährte Grundsätze: Die Bundeswehr als Parlamentsarmee, die Innere Führung als zentrale Handlungsgrundlage der Soldaten und die Einbindung in multilaterale Strukturen.
Deutschland übernimmt internationale Verantwortung. Mit seinem Engagement bei der Friedenssicherung trägt es dazu bei, zerfallende Staaten zu stabilisieren und Krisen bereits in ihrer Entstehung zu begegnen. Basis ist der vernetzte Ansatz, die enge Zusammenarbeit der Ministerien mit zivilen Partnern in Deutschland und vor Ort. Hilfe zur Selbsthilfe bietet es anderen Ländern im Rahmen der Ertüchtigungsinitiative. Sehr engagiert ist Deutschland auch bei der internationalen Rüstungskontrolle.
Die sicherheitspolitische Lage in Europa hat sich verschärft. Im Zuge der Zeitenwende, dem Sondervermögen Bundeswehr, der ersten Nationalen Sicherheitsstrategie in Deutschland und den Verteidigungspolitischen Richtlinien 2023 hat das Thema Sicherheitspolitik eine ganz besondere Bedeutung erlangt.
Die sicherheitspolitische Rolle Deutschlands im Kreise seiner Verbündeten und Partner gewinnt in einem immer komplexeren und volatileren Umfeld zunehmend an Bedeutung. Sicherheitspolitik ist daher nicht nur für Expertinnen und Experten, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger ein Thema.
Cyber-Angriffe auf Staaten und deren kritische Infrastrukturen sind schon lange keine Fiktion mehr, sondern Realität. Um ihre ITInformationstechnik-Systeme zu schützen und zur gesamtstaatlichen Cyber-Abwehr beizutragen, hat die Bundeswehr 2017 einen Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum eingerichtet, der die Strukturen und Kompetenzen der Streitkräfte bündelt. Um Risiken zu begegnen, setzt die Bundeswehr auf Kooperationen mit anderen Behörden, der Wirtschaft und internationalen Partnern.
Für die Bundeswehr gilt wie für jedes Unternehmen: Sie ist auf qualifiziertes Personal angewiesen, um ihre vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können. Dies gilt besonders seit der Aussetzung der Wehrpflicht. Die Bundeswehr konkurriert mit anderen Arbeitgebern, um die klügsten Köpfe im Land. Mit der Agenda Attraktivität und einer gezielten Personalstrategie versucht die Bundeswehr ihren Personalbedarf zu decken und zu einem der beliebtesten Arbeitgeber in Deutschland zu werden.
Der Schutz des Hoheitsgebiets und seiner Bürger ist Kernaufgabe der deutschen Sicherheitspolitik. Die Bundeswehr ist dafür auf modernste Ausrüstung und bestes Material angewiesen. Die Modernisierung und Beschaffung von Rüstungsgütern ist ein Schwerpunkt des Verteidigungsministeriums. Für Augenmaß und Transparenz sorgen die Maßnahmen der Agenda Rüstung.
Neben ihrem Verteidigungsauftrag engagiert sich die Bundeswehr verstärkt bei der internationalen Friedenssicherung. Für ihr breites Aufgabenspektrum benötigt sie die entsprechenden finanziellen Ressourcen. Aus dem Verteidigungshaushalt, der in jedem Jahr zwischen der Bundesregierung und dem Bundestag verhandelt wird, leiten sich Struktur, Umfang und Ausrüstung der Streitkräfte ab.
Erfahren Sie hier unter anderem alles über das Engagement der Bundeswehr in Afrika, das aktuelle Weißbuch 2016 und die NATONorth Atlantic Treaty Organization als Bündnis kollektiver Verteidigung. Umfangreiche Hintergründe, Fakten und Zahlen hierzu finden Sie in den Dossiers.
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