Auswärtiges Amt und Bundesministerium der Verteidigung zur Teilnahme der Fregatte Bayern an der Überwachung der Sanktionen des VNVereinte Nationen-Sicherheitsrates gegen Nordkorea:
Ab dem 13. November 2021 beteiligt sich Deutschland für einen ca. vierwöchigen Zeitraum mit der Fregatte „Bayern“ erstmalig an den Maßnahmen zur Überwachung der Sanktionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen im Bereich der koreanischen Halbinsel gegen Nordkorea. Die Sanktionen haben das Ziel, Nordkorea am Besitz und der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und ballistische Raketen zu hindern.
Dabei fungiert die Fregatte zusammen mit weiteren Nationen als „Augen und Ohren“ der Vereinten Nationen und sammelt Informationen zu illegalen Schiffsumladungen auf hoher See. Informationen über verdächtige Aktivitäten und Verstöße leitet sie an die Enforcement Coordination Cell (ECCEnforcement Coordination Cell) mit Sitz in Japan weiter, welche die Überwachung der Sanktionen koordiniert und wo aktuell auch zwei deutsche Verbindungsoffiziere tätig sind.
Durch diesen Einsatz leistet Deutschland einen aktiven Beitrag zur Aufrechterhaltung der regelbasierten internationalen Ordnung und zu den Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, die weitere Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu verhindern.
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