Die Bundesministerin der Verteidigung, Annegret Kramp-Karrenbauer, hat in der heutigen Konferenz die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder darüber informiert, dass die Bundeswehr ihre „Hilfeleistung gegen Corona“ in der Amtshilfe bedarfsgerecht anpassen wird.
Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle geht deutschlandweit weiter zurück. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bundesweit bei 19,3.
„Die positive Entwicklung führt jetzt erfreulicherweise auch zu einem Rückgang der Amtshilfeanträge. Ich habe daher angewiesen, das Kontingent für die Corona-Hilfe ab dem 1. Juli von 25.000 auf 15.000 Soldatinnen und Soldaten zu reduzieren.“
Die Bundeswehr hat bis heute rund 8000 Anträge zur Amtshilfe erhalten, von denen über 92% gebilligt und umgesetzt werden konnten. Aktuell sind rund 11.000 Soldatinnen und Soldaten in die Amtshilfe eingebunden. Zur Bewältigung der Corona-Pandemie wurden bis heute kumulativ über 75.000 Soldatinnen und Soldaten eingesetzt.
Darüber hinaus betonte die Bundesministerin der Verteidigung:
„Wir erwarten, dass trotz der positiven Entwicklung weiterhin Hilfeleistungsersuchen an die Bundeswehr gestellt werden. Insbesondere zur Unterstützung für die Impfung der Bevölkerung werden wir auch weiterhin ‚helfende Hände brauchen‘“.
Sie stellte dabei heraus, dass die Bundeswehr auch weiterhin so lange unterstützen wird, wie sie gebraucht wird. Das beinhaltet, dass die Kontingentgröße Lage abhängig auch wieder erhöht werden kann. Dennoch müsse die Bundeswehr die Chance des geringeren Hilfebedarfs in den Ländern nutzen, um die aufgelaufenen Ausbildungsbedarfe für Übung und Einsatz wieder anzugehen und allmählich zur Normalität des militärischen Kernauftrags zurückzukehren.
Weitere Informationen zur Amtshilfe der Bundeswehr im „Kampf gegen Corona„ finden Sie unter www.bundeswehr.de
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