Update vom 19.08.2021:
Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in Afghanistan konzentrieren sich das Bundesministerium der Verteidigung und die Bundeswehr mit voller Kraft auf die Evakuierung der zu schützenden Personen.
Vor diesem Hintergrund wird die Zentrale Abschlussveranstaltung der Bundeswehr mit aktiven und ehemaligen Einsatzteilnehmern sowie Hinterbliebenen in Anwesenheit der Spitzen der ständigen Verfassungsorganen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Wir werden zeitgerecht über einen Termin informieren. Etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir zu entschuldigen.
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Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat heute bekannt gegeben, dass am 31. August 2021 das Ende des zwanzigjährigen Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan gesamtstaatlich gewürdigt wird.
Gemeinsam mit dem Bundespräsidenten, dem Bundestagspräsidenten, der Bundeskanzlerin und weiteren Parlamentariern wird am 31. August in Berlin an verschiedenen Orten des Einsatzes der Bundeswehr gedacht, den bis zu 160.000 Soldatinnen und Soldaten für eine bessere Entwicklung Afghanistans geleistet haben.
Der Tag soll am Ehrenmal der Bundeswehr im Bendlerblock beginnen, um der Soldatinnen und Soldaten zu gedenken, die in Afghanistan ihr Leben gelassen haben und gefallen sind. Im Anschluss werden der Bundespräsident und die Verteidigungsministerin Gespräche mit Soldatinnen und Soldaten, Angehörigen sowie Hinterbliebenen führen. Im Bendlerblock wird dann der Appell zur Beendigung des Afghanistan-Einsatzes stattfinden. Der Bundespräsident wird als Hauptredner beim Appell sprechen.
Aufgrund der besonderen Bedeutung der Bundeswehr als Parlamentsarmee wird das Programm im Deutschen Bundestag fortgesetzt. Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble wird Einsatzsoldatinnen und Soldaten empfangen, gefolgt von einem Großen Zapfenstreich auf dem Platz der Republik vor dem Deutschen Bundestag.
In der Woche vor dem Abschlussappell, am 25. August, wird das BMVgBundesministerium der Verteidigung zu einer ersten Veranstaltung zur Bilanzierung des Afghanistan-Einsatzes einladen. Diese soll den Auftakt zu einer gemeinsamen Bewertung des deutschen Engagements in Afghanistan bilden, das weit über das Militärische hinausgeht.
Dabei werden Vertreterinnen und Vertreter des Bundestages teilnehmen, ebenso wie die Wehrbeauftragte des deutschen Bundestages. Besondere Bedeutung kommt auch den Perspektiven der Hinterbliebene von Gefallenen zu, die zu Wort kommen werden. Und neben Experten aus Gesellschaft und Politik wird auch die Öffentlichkeit Gelegenheit erhalten, an der Bilanzierung teilzuhaben.
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