Die Bundeswehrtagung 2023 steht ganz im Zeichen der Zeitenwende. Bundeskanzler Olaf Scholz und Verteidigungsminister Boris Pistorius werden sich in diesem Jahr unter anderem zur aktuellen sicherheitspolitischen Lage und zur Zukunft der Bundeswehr äußern. Fragen und Antworten zu dem Forum in Berlin.
Einmal im Jahr befasst sich über zwei Tage hinweg die Bundeswehrtagung mit Lage und Zukunft der Streitkräfte. Dabei diskutiert die politische und militärische Führung der Bundeswehr in einem internen Teil zunächst über deren Zustand und Ausrichtung. Am zweiten Tag kommen externe Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Think Tank und Gesellschaft dazu.
Neben dem Bundeskanzler, dem Verteidigungsminister und dem Generalinspekteur sowie dem militärischen und zivilen Spitzenpersonal der Bundeswehr nehmen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie aus Verbänden und der Wissenschaft teil. Hauptredner sind der Bundeskanzler, der Minister und der Generalinspekteur als ranghöchster Soldat der Bundeswehr. Vorgesehen ist als Gastredner der Oberbefehlshaber der litauischen Streitkräfte.
Die Bundeswehrtagung vom 9. bis 10. November in Berlin steht ganz im Zeichen der Zeitenwende. Verteidigungsminister Boris Pistorius will sich zunächst mit der Führungsspitze der Bundeswehr zum Sachstand der Zeitenwendeprojekte intern austauschen und weitere Schritte zur Ausgestaltung der Bundeswehr festlegen.
Bei der Bundeswehrtagung liegt besonderes Augenmerk auf folgenden Projekten:
Den Rahmen der Tagung bilden die großen Themen:
Damit gehen auch die Aspekte Selbstverständnis der Bundeswehr und der Dialog mit der Gesellschaft einher.
Zu Beginn des zweiten – presseöffentlichen –Tages hält Bundeskanzler Olaf Scholz eine Rede zur aktuellen sicherheitspolitischen Lage. Anschließend wird unter anderem über die „Zukunft der Bündnisverteidigung“ diskutiert. Der Oberbefehlshaber der litauischen Streitkräfte wird bei der Bundeswehrtagung ein Impulsstatement geben. Abgerundet wird die Tagung mit der Rede von Verteidigungsminister Boris Pistorius. Neben Spitzenpersonal der Bundeswehr werden hierzu am zweiten Tag auch Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, den Verbänden und Think Tanks erwartet.
Die Bundeswehrtagung hat zentrale Bedeutung für die Kommunikation der Agenda der deutschen Streitkräfte. Die Tagung ist dafür das zentrale Forum. Ihr Stellenwert ist stetig gestiegen, angesichts der angespannten sicherheitspolitischen Lage aufgrund der wachsenden Zahl der Krisen, Kriege und Konflikte in Deutschlands Nachbarschaft – so etwa dem Abwehrkampf der Ukraine gegen den Angriff Russlands sowie dem Kampf Israels gegen den Terror-Krieg der islamistischen Hamas.
Die Bundeswehrtagung spricht neben der militärischen und zivilen Führungsspitze die Soldatinnen und Soldaten sowie die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr insgesamt an. Zielgruppen sind weiterhin hochrangige Vertreter aus Politik, wissenschaftlicher Community und auch die interessierte Öffentlichkeit. Die Tagung ist Dialogplattform für Bundeswehr und Gesellschaft. Sie dient der umfassenden Information der Führungskräfte der Bundeswehr, ihrer Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der sicherheitspolitischen Community sowie den Bürgerinnen und Bürgern.
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