Die Vermittlung von PSSMPhysical Security and Stockpile Management (physische Sicherheit und Verwaltung von Munitionslagerbeständen) ist laut dem Bonner Internationalen Konversionszentrum (BICCBonn International Center for Conversion) „entscheidend, um die Streuung von Kleinwaffen und die Gefahr von unkontrollierten Explosionen umherliegender Munition zu minimieren“. Häufig fehle es vor allem in von Krisen gebeutelten Staaten an der nötigen Infrastruktur, um diese Sicherheit herzustellen. Dies gelte es vor allem für „weite Teilen des afrikanischen Kontinents“.
Ein Problem, das die PSSMPhysical Security and Stockpile Management erschwert, ist das Fehlen der Koordinierung von Maßnahmen“, beklagt das BICCBonn International Center for Conversion. „Zurzeit gibt es kein Zentrum, das international ein Minimum an Qualifizierungsstandards festlegt, um die PSSMPhysical Security and Stockpile Management-Ausbilder zu zertifizieren.“ Der internationalen Zusammenarbeit kommt gerade bei der Kleinwaffenkontrolle entscheidende Bedeutung zu. Dies geschieht beispielsweise in der Multinational Small Arms and Ammunition Group (MSAG), in der Vertreter der Verifikationsorganisationen verschiedener Staaten zusammenarbeiten.
Auch die Zusammenarbeit in und mit regionalen Organisationen wie die Afrikanische Union (AUAfrikanische Union) in Addis Abeba, das afrikanische Regionalzentrum für Kleinwaffen in Nairobi, das Präsidial-Komitee für SALWSmall Arms and Light Weapons in Abuja, Nigeria oder in Europa die OSZEOrganisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ist wesentlich für Fortschritte bei der Kleinwaffenkontrolle. Kleinwaffenprojekte sind auch Teil der Ertüchtigungsinitiative der Bundesregierung.
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