Deutschland kann der Ukraine für ihren Verteidigungskampf gegen die russische Aggression weitere 155-Millimeter-Munition liefern. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat der Rahmenvereinbarung über die Herstellung der Artilleriegeschosse zugestimmt.
Für 278 Millionen Euro produziert ein französisches Rüstungsunternehmen 68.000 Sprenggeschosse für die ukrainischen Streitkräfte. Finanziert wird das Vorhaben über den Ertüchtigungstitel im Einzelplan 60. Über die Ertüchtigungsinitiative der Bundesregierung erhalten ausgewählte Partnerstaaten militärische Ausrüstungshilfe und Material.
Die Munition im Kaliber 155 Millimeter wird zum Beispiel von der Panzerhaubitze 2000 verschossen. Deutschland hat 14 Panzerhaubitzen an die Ukraine geliefert, die sich im Kampf bewährt haben. Darüber hinaus werden ukrainische Besatzungen in Deutschland ausgebildet.
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Die Rahmenvereinbarung mit dem Hersteller bietet die Option, bis zu 350.000 Geschosse produzieren und liefern zu lassen. Auch andere Staaten können sich an dem Projekt beteiligen, denn es ist Teil der EUEuropäische Union-Munitionsinitiative zur beschleunigten Lieferung, Beschaffung und Produktion von Munition für die Ukraine. Außerdem geht es dabei um die langfristige Steigerung der europäischen Munitionsproduktion, damit die EUEuropäische Union-Mitgliedstaaten ihre Munitionsbestände wieder auffüllen können.
In Abstimmung mit der europäischen Rüstungsindustrie wird weiter nach Wegen gesucht, die Munitionsproduktion zu steigern. Deutschland hatte sich bereit erklärt, seine nationalen Rahmenverträge mit der Industrie für Partnerstaaten zu öffnen.
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