Die Kommandeurin des Sanitätsregiments 1, Oberstarzt Dr. med. Stephanie Krause, informierte Staatssekretär Hoofe über die Struktur und die anstehenden Vorhaben des Regiments sowie über aktuelle Herausforderungen.
Das Sanitätsregiment 1 ist ein Verband für die sanitätsdienstliche Unterstützung von Einsätzen zur Krisenbewältigung und Konfliktverhütung, zur Landes- und Bündnisverteidigung und zur humanitären Hilfe sowie von einsatzgleichen Verpflichtungen. Der Verband ist dafür mit auf Containern und Zelten basierenden Sanitätseinrichtungen der Versorgungsebenen 1 (Erste notfallmedizinische Versorgung) bis 3 (Einsatzlazarett) ausgestattet.
Die 2. Kompanie präsentierte dem Staatssekretär in einer Vorführung ihre Fähigkeiten in der Rettungskette bei der Bergung und Versorgung von Verwundeten in einem realitätsnahen, hochintensiven Gefechtsszenario. Die Rettungskette ist der Ablauf der Rettung und Versorgung von Verwundeten in Einsätzen. Sie ist so organisiert, dass der Soldat vom Zeitpunkt der Verwundung im Einsatzgebiet bis zu einer Behandlung in Deutschland die notwendige sanitätsdienstliche Versorgung erhält.
Staatssekretär Hoofe zeigte sich von der hohen Leistungsfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten sehr beeindruckt. Im persönlichen Gespräch konnten weitere Fragen beantwortet werden und ein tieferer Einblick in die Ausrüstung und Ausstattung geworfen werden.
In den anschließenden Gesprächsrunden mit den Kompaniefeldwebeln des Regiments hatten die Führer des Unteroffizierkorps sowie die Vertrauenspersonen und Gleichstellungsbeauftragten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben, was es aus deren Sicht zu verbessern gelte. Ein breites Themenspektrum, von der Personallage über die bewirtschaftete Betreuung bis hin zu Bauvorhaben und Attraktivitätsmaßnahmen wurden im konstruktiven Dialog gemeinsam erörtert.
Zum Abschluss seiner Stippvisite gab es noch eine Überraschung für die Kommandeurin. Sie wurde durch den Staatssekretär zum Oberstarzt befördert.
Insgesamt ein äußerst interessanter Besuch bei dem der Staatssekretär wichtige Eindrücke für die tägliche Arbeit mitnehmen konnte.
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