Satellitenkommunikation der Bundeswehr für nächste Jahre gesichert

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung am 19. Mai 2022 rund 62 Millionen Euro für die Verlängerung des Vertrages Satellitenkommunikation Stufe 2 freigegeben. Die Firma Airbus Defence and Space GmbHGesellschaft mit beschränkter Haftung betreibt für die Bundeswehr die große Bodenstation zur Satellitenkommunikation in Weilheim.

Der Vertrag über den Betrieb der Station wird bis Ende 2028 verlängert. Die große Bodenstation in Weilheim dient, wie die beiden militärisch betriebenen großen Bodenstationen an den Standorten Gerolstein und Kastellaun, als Ankerstation für die Datenübertragung zu und von den Satelliten und als Schnittstelle zu den terrestrischen Kommunikationsnetzen.

Satellitenkommunikation ist Grundvoraussetzung

Die Verfügbarkeit eigener Übertragungskapazität auf Satelliten, die das Interessengebiet der Bundeswehr 
abdecken, ist eine Grundvoraussetzung für die Landes- und Bündnisverteidigung. Auch für die Anbindung der Einsatzkontingente in den Einsatzgebieten an Dienststellen der Bundeswehr in Deutschland, die Vernetzung dislozierter Kräfte innerhalb der Einsatzgebiete untereinander sowie die Anbindung aktivierter Einsatzkräfte weltweit ist Satellitenkommunikation essenziell.