Bis zu 50 deutsche Soldatinnen und Soldaten sieht das Bundestagsmandat für die EUEuropäische Union-geführte Sicherheitsoperation EUFOREuropean Union Force Althea vor. In Camp Butmir in Sarajewo überzeugte sich Verteidigungsminister Boris Pistorius davon, was sie und ihre internationalen Kameradinnen und Kameraden leisten.
„Deutschland steht zu seinem Engagement bei EUFOREuropean Union Force Althea, es ist wichtig, dass die Kräfte hier in Bosnien und Herzegowina bleiben können“, sagte der deutsche Verteidigungsminister. Das gemeinsame Ziel der aktuell 23 an EUFOREuropean Union Force Althea beteiligten Länder ist die Stabilisierung des Westbalkans. Die Übernahme des Kommandos über die Mission durch Ungarn setze ein wichtiges Zeichen, so Pistorius: „Es ist Ausdruck eines Willens, dass wir gemeinsam durch unser Engagement und unsere Zusammenarbeit beitragen wollen zu einem sichereren Umfeld auf dem Westbalkan.“ Die Bedeutung von EUFOREuropean Union Force Althea könne man gar nicht hoch genug einschätzen.
Nach einer Begrüßung mit militärischen Ehren durch den ungarischen Kommandeur EUFOREuropean Union Force Althea, Generalmajor László Sticz, und einem Treffen mit der amerikanischen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Kommandeurin, Frau Brigadegeneral Pamela McGaha, verfolgte der Verteidigungsminister eine dynamische Vorführung der internationalen Einheiten.
Beeindruckt zeigte sich Boris Pistorius von den Fähigkeiten der Truppe: „Ich sage einen herzlichen Dank an alle, die hier in dieser für Europa gerade so wichtigen Zeit Dienst leisten.“ Dank der Soldatinnen und Soldaten genieße EUFOREuropean Union Force Althea höchstes Ansehen und hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.
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Die EUEuropäische Union-Mission EUFOREuropean Union Force Althea beobachtet seit 2004 sicherheitsrelevante Entwicklungen in Bosnien und Herzegowina, steht in engem Kontakt mit den Behörden vor Ort und stärkt die bosnisch-herzegowinischen Streitkräfte durch gemeinsame Trainings. Althea ist die Nachfolgemission der NATONorth Atlantic Treaty Organization-geführten Missionen IFOR und SFOR, ermächtigt durch die UNUnited Nations-Sicherheitsratsresolution 1575.
Zu den Aufgaben der EUEuropäische Union-Mission gehören die Überwachung der Waffenstillstandsbestimmungen, Unterstützung bei der Durchführung freier Wahlen sowie die Übernahme humanitärer Aufgaben. Der militärische Anteil der EUEuropäische Union-Mission EUFOREuropean Union Force ist unter anderem zuständig für Aufklärung und Verhandlungen, aber auch für Crowd-Riot-Control-Maßnahmen, Zugangsöffnungen und Extrahierungen.
Seit Ende des Bürgerkrieges im ehemaligen Jugoslawien und mit der Unterzeichnung des Dayton-Vertrages 1995 hat es keine Kampfhandlungen mehr in Bosnien und Herzegowina gegeben. „Die Wahrung von Souveränität und territorialer Integrität Bosnien und Herzegowinas bleibt unser gemeinsames Ziel“, sagte Pistorius.
Der Verteidigungsminister bekräftigte, dass Deutschland sich weiterhin bei EUFOREuropean Union Force Althea engagiere und sich eng mit den internationalen Partnern abstimme. Die sich aus Destabilisierungskampagnen Russlands ergebenden Spannungen auf dem Westbalkan erforderten, dass EUFOREuropean Union Force seine Stabilisierungsmaßnamen fortsetze und gegebenenfalls intensiviere. „Wir engagieren uns seit 2022 wieder militärisch bei EUFOREuropean Union Force Althea, und unsere Soldatinnen und Soldaten leisten hier einen wichtigen Dienst in einer geostrategisch bedeutenden Region Europas.“
Aktuell stellt Deutschland etwa 30 Soldatinnen und Soldaten, darunter zwei Verbindungs- und Beobachtungsteams (Liaison and Observation Team, LOT) und Personal im Stab des Hauptquartiers von EUFOREuropean Union Force Althea in Sarajewo. Außerdem stellt die Bundeswehr einen Sanitätsoffizier sowie ein nationales Unterstützungselement. Das Bundestagsmandat gilt bis zum 30. Juni 2024.
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