Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, Peter Tauber, hat die Fortschritte der Europäischen Union bei der Stärkung der eigenen Verteidigungsfähigkeit unterstrichen.
Tauber sagte bei der Berlin Security Conference 2019 (BSCBerlin Security Conference), die europäischen Partner machten mit der Permanent Structured Cooperation (PESCOPermanent Structured Cooperation) und weiteren Maßnahmen wesentliche Schritte, um ihre eigene Handlungsfähigkeit zu stärken. Damit werde der europäische Arm der NATONorth Atlantic Treaty Organization weiter gekräftigt. Die Allianz stelle „das Herzstück“ der europäischen Sicherheit dar. Dabei bleibe es.
Europa wolle keine Europäische Armee gründen. Vielmehr gehe es um eine Armee der Europäer, in die jeder Partner seine Fähigkeiten einbringe und in der die nationalen Zuständigkeiten erhalten blieben.
Tauber sagte: „Wir müssen die Herausforderungen annehmen.“ Das Ziel solle sein, eine gemeinsame strategische Kultur zu entwickeln. Tauber sprach auf der BSCBerlin Security Conference in seiner Rolle als Chairman einer Debatte zum Thema „The European Defence Architecture – challenges and vulnerabilities versus innovation“.
Zu diesem Thema äußerte sich aus dem Verteidigungsministerium weiterhin der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Vizeadmiral Joachim Rühle: Er hob die Bedeutung von PESCOPermanent Structured Cooperation für die europäische Sicherheit hervor. Der Vizeadmiral erklärte, PESCOPermanent Structured Cooperation sei ein wichtiger Meilenstein für die europäische Sicherheit. „Wir sehen dabei Fortschritte!“, so Rühle. Mit einer Reihe diverser Projekte würden die gemeinsame Bereitstellung und Kapazitätsentwicklung militärischer Fähigkeiten verbessert. Das sei ein Eckpfeiler des Fortschritts, betonte Rühle. „Wir stärken auch die NATONorth Atlantic Treaty Organization, indem wir mehr europäische Kapazitäten bereitstellen.“ Als Beispiel hierfür hob er das Europäische Sanitätskommando (European Medical Command) hervor.
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