Die Bundesregierung hat einen Grundsatzbeschluss zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie gefasst. Das Kabinett bekräftigt damit die Ziele der von den Vereinten Nationen festgelegten Agenda 2030. Auch das Verteidigungsministerium und die Bundeswehr sind sich ihrer ökologischen Verantwortung bewusst.
Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben sich 2015 verpflichtet, insgesamt 17 globale Nachhaltigkeitsziele gemeinsam zu erreichen, um die internationale Nachhaltigkeitspolitik zu stärken. Die 2016 erlassene deutsche Nachhaltigkeitsstrategie orientiert sich an diesen Zielen. Sie wurde 2021 weiterentwickelt und setzt den Rahmen für die deutsche Nachhaltigkeitspolitik und die Umsetzung der Agenda 2030.
Klima-, Umwelt- und Naturschutz sowie Strom- und Wärmeenergieverbrauch oder nachhaltige Mobilität und nachhaltiges Bauen sind Beispiele dafür, wie das Thema Nachhaltigkeit auch die Bundeswehr mit ihren Fahrzeugen und Liegenschaften betrifft.
In der Bundeswehr ist die Förderung nachhaltiger Entwicklung in allen Bereichen und Prozessen fest integriert. Im regelmäßig erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert das Verteidigungsministerium die Fortschritte und Maßnahmen zur Stärkung nachhaltiger Entwicklung. Denn eines ist klar: Die Bundeswehr profitiert von nachhaltigem Handeln. Zum Beispiel bedeutet eine effizientere Energieversorgung einen geringeren Energieverbrauch und spart Haushaltsmittel ein. Damit reduzieren sich aber auch Abhängigkeiten bei der Energieversorgung und das macht die Streitkräfte durchhaltefähiger.
Die weiterentwickelte Nachhaltigkeitsorganisation der Bundesregierung wird intensiv unterstützt. Die Expertise des Bundesministeriums der Verteidigung und der Bundeswehr wird zum Beispiel in den nun eingerichteten ressortübergreifenden Transformations-Teams für „Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende“ sowie „Internationale Verantwortung und Zusammenarbeit“ eingebracht. Darüber hinaus hat das Verteidigungsministerium eine Beauftragte für Nachhaltige Entwicklung eingesetzt.
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