Ministerin Lambrecht nimmt am 13. Januar virtuell am informellen EUEuropäische Union-Verteidigungsministertreffen teil. Thematische Schwerpunkte: Auswirkungen der Aktivitäten nichtstaatlicher Akteure in Einsatzgebieten der EUEuropäische Union, die Sicherung des Zuganges der EUEuropäische Union zum Weltraum und der strategische Kompass.
Gleich zu Beginn des ersten Austauschs unter der französischen EUEuropäische Union-Ratspräsidentschaft beraten die Verteidigungsministerinnen und -minister der EUEuropäische Union mit Vertretern von NATONorth Atlantic Treaty Organization und Vereinten Nationen. Dabei geht es um die Auswirkungen der Aktivitäten nichtstaatlicher und durch Staaten beauftragter Akteure in Einsatzgebieten der EUEuropäische Union.
Das Thema hat vor dem Hintergrund des Einsatzes russischer Söldner in Mali für die EUEuropäische Union eine besondere Relevanz. Auch der strategische Kompass, ein Grundlagendokument, das noch in diesem Frühjahr der Öffentlichkeit vorgestellt wird, benennt konkrete Instrumente gegen hybride Bedrohungen und Desinformation.
In einer weiteren Sitzung befassen sich die Verteidigungsministerinnen und -minister ebenfalls mit der Frage des gesicherten Zuganges der EUEuropäische Union zum Weltraum. Auch dies ein Thema, das sich im strategischen Kompass wiederfindet. Zu diesem sicherheitspolitischen Grundlagendokument beraten die Ministerinnen- und Ministern einen aktualisierten Textentwurf, der am 10. Januar im Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee der EUEuropäische Union vorgestellt wurde. Bei diesem Verteidigungsministertreffen wird das Dokument in erweiterter Runde gemeinsam mit den EUEuropäische Union-Außenministerinnen und -ministern diskutiert werden.
Der Anstoß für den strategischen Kompass kam von Deutschland. Er wurde während der deutschen Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 initiiert und soll nun in der französischen Ratspräsidentschaft zu einem Abschluss gebracht werden. Beim Treffen des Europäischen Rates, also der Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedstaaten Ende März 2022, soll er abgeschlossen und angenommen werden.
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