Für viele Jugendoffiziere der Bundeswehr ist die Berliner Sicherheitskonferenz ein Muss – hier holen sie sich Informationen für ihre politische Bildungsarbeit. Wir haben drei von ihnen nach ihren Eindrücken gefragt.
„Unsere Aufgabe als Jugendoffiziere ist es, die komplexe Sicherheitspolitik des 21. Jahrhunderts in Schulen oder Universitäten anschaulich zu erklären. Es erleichtert unsere Arbeit sehr, wenn wir Informationen aus erster Hand bekommen. Die Inhalte können wir den Schülerinnen und Schülern präsentieren und erklären, was in der Sicherheitspolitik los ist. Natürlich wird auch der eigene Horizont erweitert. Wir können sagen: Wir sprechen auch mit Politikerinnen und Politikern, mit hochrangigen Vertretern des Militärs. Das brauchen wir Jugendoffiziere, um im Klassenzimmer zu bestehen. Das macht unsere Arbeit authentischer.“
„Die Berliner Sicherheitskonferenz ist für uns eine Art Weiterbildung. Die hochwertigen Panels mit Teilnehmern aus Politik, Militär und Wirtschaft, die differenzierten Eindrücke und unterschiedlichen Meinungen sind sehr interessant. Auf den internationalen Panels haben wir nicht nur die deutsche Sicht, sondern auch unterschiedliche Perspektiven auf aktuelle Herausforderungen. Bei unserer Arbeit kommt es darauf an, dass wir globale sicherheitspolitische Themen so anschaulich erklären, dass sie für Schülerinnen und Schüler verständlich sind. Dafür brauchen wir die Weitsicht, die so eine Konferenz vermittelt.“
„Ich bekomme auf der Berliner Sicherheitskonferenz Informationen, die ich – angepasst an die Zielgruppe – bei Schulvorträgen und Multiplikatorenveranstaltungen weitergebe. Für mich ist besonders interessant, dass hier nicht nur militärische, sondern auch zivile Aspekte diskutiert werden. Daraus ergibt sich dann ein größeres Gesamtbild. Wir werden auf Veranstaltungen oft gefragt, woher wir unsere Informationen bekommen. Da ist es immer gut, wenn wir sagen können: Wir haben sie aus Fachvorträgen und Gesprächen mit renommierten Referenten – und nicht nur aus Büchern und Zeitungen.“
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