Ministerin Ursula von der Leyen hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Invictus Games 2018 im Verteidigungsministerium in Berlin empfangen. Von der Leyen würdigte das Engagement und den Willen der Sportlerinnen und Sportler. „Sie sind alle Vorbilder und sie sind für uns Mutmacher, mit der Haltung die Sie zeigen, mit der Leistung die sie bringen“, sagte die Ministerin.
Sie nutzte den Empfang zudem, um die Bewerbung für die Invictus Games 2024 in Deutschland anzukündigen. Das Vorhaben wird vom Deutschen Bundestages unterstützt.
Die Invictus Games stünden stellvertretend für die Willenskraft und den Lebensmut der Athletinnen und Athleten, aber auch für die Anerkennung aller 18 Nationen, die an den Spielen 2018 teilgenommen haben. In Sydney könne man gut sehen, dass die Spiele Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit schaffen, so von der Leyen.
Der Ministerin seien dabei die Bilder der YouTube-Serie „Unbesiegt“ im Gedächtnis geblieben. Es sei „bewegend zu sehen, mit welcher Offenheit Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch Familienangehörige oder Betreuer und Trainer geschildert haben, welche Gefühle sie auf diesem weiten gemeinsamen Weg miteinander geteilt haben.“ Als Dank und Anerkennung ihrer Leistungen überreichte Ursula von der Leyen den Teilnehmenden der Invictus Games die Medaille der Ministerin sowie einen Bildband als Erinnerung.
Bei den Spielen in Sydney hatten sich rund 500 Teilnehmende aus 18 Nationen in zwölf Sportarten gemessen. Die Bundeswehr war mit 19 Sportlerinnen und Sportlern und 13 Trainern und Betreuern vertreten. Unterstützt wurde die deutsche Delegation zudem durch 43 Angehörige.
Ministerin von der Leyen hatte am 25. Oktober 2018 zusammen mit dem stellvertretenden Generalinspekteur, Vizeadmiral Rühle, die Wettkämpfe besucht. Die kommenden Invictus Games finden Mitte Mai 2020 im niederländischen Den Haag statt.
Bei den Invictus Games messen sich einsatzgeschädigte, traumatisierte, verunfallte und behinderte Soldatinnen und Soldaten. Die Veranstaltung wurde 2014 auf Initiative des britischen Thronfolgers Prinz Harry, erstmals in London durchgeführt. Ziel ist, die Belange der Soldatinnen und Soldaten ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen. Darüber hinaus soll der Sport und die Wettkampfvorbereitungen die Betroffenen bei der Rehabilitation unterstützen.
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