Das Bundeswehr-Sozialwerk hat mehr zu bieten als Bildungsreisen und Ferienhäuser. Seit der Gründung im Jahr 1960 hat sich das BwSWBundeswehr-Sozialwerk unter dem Motto „Hier scheint die Sonne!“ dem sozialen Engagement für jene Bundeswehrangehörige verschrieben, die eben nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
So werden Familien unterstützt, wenn ein Elternteil in den Auslandseinsatz geht oder dort verletzt wird; auch für Familien mit beeinträchtigten Kindern gibt es gezielte Hilfen. Mehr als 2.500 Ehrenamtliche stehen ihren Kameraden in den Streitkräften und ihren Kollegen in der Bundeswehrverwaltung zur Seite, wenn sie Schwierigkeiten haben. Als Schirmherr fungiert der jeweils amtierende Verteidigungsminister.
Ursula von der Leyen ließ es sich daher natürlich nicht nehmen, die Delegierten des 19. Bundesversammlung des Bundeswehr-Sozialwerks in ihren Amtssitz einzuladen. Der Bundeskongress tagt nur alle vier Jahre; die Delegierten hatten sich für drei Tage in einem Konferenzhotel in Berlin einquartiert. Unter anderem musste ein neuer Vorsitzender samt Stellvertretern gewählt werden. Auch wurden die Planungen für das 60-jährige Jubiläum des BwSWs im übernächsten Jahr in Angriff genommen.
Der Abendtermin im Bendlerblock war für die meisten Delegierten eine willkommene Abwechslung zur Gremienarbeit. „Sie wenden sich den Menschen in der Bundeswehr zu, die in Not sind, die Unterstützung brauchen. Und dieses, ihr ganz persönliches Engagement, strahlt im besten Sinne auf die Bundeswehr aus“, sagte von der Leyen den Delegierten beim Empfang im Gästekasino. Die Bundeswehr sei ein Arbeitgeber, der die Fürsorge für die Mitarbeiter als oberste Verpflichtung begreife, so die Ministerin. „Das Bundeswehr-Sozialwerk ist uns dabei ein Partner von unschätzbarem Wert.“ Dafür wolle sie Danke sagen.
Auch an den scheidenden BwSWBundeswehr-Sozialwerk-Bundesvorsitzende Peter Niepenberg richtete die Ministerin einige Worte. Niepenberg hatte sich 20 Jahre im BwSWBundeswehr-Sozialwerk engagiert, dem gemeinnützigen Verein die letzten neun Jahre vorgesessen. „Sie hinterlassen nicht ein bestelltes Feld, sondern ein blühendes“, stellte von der Leyen fest. Niepenberg habe in seiner Amtszeit die Finanzen konsolidiert, die Mitgliederbasis verbreitert und viel Netzwerkarbeit geleistet. „Vielen herzlichen Dank für ihr außergewöhnliches Engagement und persönlich alles Gute!“, so die Ministerin. Anschließend gratulierte sie dem neuen BwSWBundeswehr-Sozialwerk-Bundesvorsitzenden Matthias Leckel zur Wahl. Sie freue sich auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit, sagte Ursula von der Leyen.
Das Bundeswehr-Sozialwerk wurde am 20. Mai 1960 vom damaligen Verteidigungsminister Franz-Josef Strauss und 20 Bundeswehrangehörigen gegründet. Der gemeinnützige Verein gehört zu den Sozialwerken der Bundesverwaltung und hat sich der sozialen Fürsorge für Bundeswehrangehörige verschrieben. Das BwSWBundeswehr-Sozialwerk finanziert sich aus Beiträgen der über 100.000 Mitglieder, durch Spenden und Vermögenserträge. |
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