Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, hat am 15. Juni 2018 seinen Dienstantrittsbesuch im Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr beim Sanitätsregiment 2 „Westerwald“ durchgeführt. Die Westerwälder Kameradinnen und Kameraden gewährten einen tiefen Einblick in das Leistungsportfolio des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.
Nach intensiven Gesprächen mit Angehörigen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr über die täglichen Herausforderungen im Grundbetrieb und im Einsatz stand die Besichtigung einer Behandlungseinrichtung ROLE 2 B im Mittelpunkt des Besuchs.
Seit zwei Wochen übt die 5. Kompanie des Sanitätsregiments 2 mit Teilen der Medical Support Unit Europe aus Kaiserslautern, unterstützt von der 3. und 4. Kompanie des Sanitätsregiments 2, das Betreiben der ROLE 2 B. Dabei werden verschiedene Lagen bis hin zu einem Massenanfall von Verwundeten durchgespielt. General Zorn konnte sich von der Leistungsfähigkeit des Sanitätsdienstes überzeugen: „Ich bin beeindruckt von der hohen Professionalität des Sanitätsdienstes.“
Die vorbezeichnete Übung war auch geprägt durch die Teilnahme von Reserveoffizieren und -feldwebeln sowie Kameradinnen und Kameraden der Medical Support Unit Europe aus Kaiserslautern. „Mich begeistert die hohe Anzahl an Reservisten sowie die multinationale Integration bei dieser Übung. Für die Teilnahme an der Übung halten Ärzte, Apotheker sowie Gesundheitspfleger ihren zivilen Arbeitsplatz für diesen Zeitraum frei. Ein wesentliches Engagement, dessen Ergebnis überzeugt“, so General Zorn. Für ihn sind die Reservistendienstleistenden das Bindeglied in die Gesellschaft.
„Unser Sanitätsdienst ist im internationalen Vergleich absolute Spitze, denn wir können eine Rettungskette – egal in welcher Umgebung – weltweit anbieten“, zeigt sich der Generalinspekteur überzeugt. Aber auch im zivilen Umfeld sieht General Zorn den Sanitätsdienst mit seinen Krankenhäusern und der Inlandsversorgung ganz weit vorne. Sein Ziel ist es, die Digitalisierung im medizinischen Bereich voranzutreiben, um mit den schnellen Innovationszyklen mithalten zu können.
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