Entwickelt wurde die F-35 vom amerikanischen Flugzeugbauer Lockheed Martin in den 2000er-Jahren als Ersatz für ältere Muster wie die F-16. Das Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug existiert in drei Grund-Varianten: Als konventioneller Kampfjet (F-35A), senkrecht startend und landend (F-35B) und als Flugzeugträgerversion (F-35C).
Die einsitzige und allwetterfähige F-35A wird von einem einzelnen Mantelstromtriebwerk (Pratt & Whitney F-135-100) angetrieben.
Das Triebwerk erzeugt ohne Nachbrenner einen maximalen Schub von rund 128.000 Newton, mit Nachbrenner rund 191.000 Newton. Die Höchstgeschwindigkeit der Maschine liegt bei Mach 1,6. Im Vergleich zu älteren, konventionellen Kampfjets wie dem Tornado oder auch dem Eurofighter verfügt die F-35 über ausgeprägte Tarnkappeneigenschaften. Durch Formgebung und Materialwahl kann das Flugzeug daher durch gegnerische Radargeräte erst sehr spät erfasst werden.
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Als Mehrzweckkampfflugzeug kann die F-35A eine Vielzahl an unterschiedlichen Waffen tragen: Neben einer fest eingebauten vierläufigen Gatling-Maschinenkanone im Kaliber 25 Millimeter verfügt das Flugzeug über zwei interne Waffenschächte mit jeweils zwei Laststationen. An sechs Außenlastträgern können zusätzliche Waffen mitgeführt werden, dann allerdings mit negativem Einfluss auf die Radarsignatur der F-35. Zur möglichen Bewaffnung zählen neben einer Vielzahl an gelenkten und ungelenkten Raketen sowie Marschflugkörpern und Bomben auch freifallende Atomwaffen.
Die F-35 bietet einzigartiges Kooperationspotenzial mit Deutschlands NATONorth Atlantic Treaty Organization-Verbündeten und weiteren Partnern in Europa. Italien, Finnland, Norwegen, Dänemark, Großbritannien, Niederlande, Belgien und Polen nutzen bereits die F-35 oder sind aktuell im Beschaffungsprozess.
Technische Daten |
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Länge: 15,7 Meter |
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