Die deutsche Marine beteiligt sich ein weiteres Jahr an der EUEuropäische Union-geführten Operation EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean Irini zur Überwachung des Waffenembargos der Vereinten Nationen gegen Libyen. Das hat das Parlament in zweiter Lesung beschlossen.
Der UNUnited Nations-Sicherheitsrat hat ein Waffenembargo gegen Libyen verhängt. Dennoch bleibt die Sicherheitslage in dem nordafrikanischen Land fragil. Diese instabile Lage macht den Einsatz weiterhin erforderlich, da das Mittelmeer für Deutschland und die EUEuropäische Union von besonderer strategischer Bedeutung ist.
Der Auftrag der Bundeswehr bei der EUEuropäische Union-Mission Irini besteht unvermindert darin, das Waffenembargo gegen Libyen zu überwachen. Hauptauftrag von EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean Irini ist weiterhin der Beitrag zur Eindämmung des Waffenschmuggels aller Konfliktparteien und -akteure. Der Einsatzauftrag der Bundeswehr erfolgt derzeit über luftgestützte Aufklärung. Der EUEuropäische Union-Einsatz soll die illegale Ausfuhr von Erdöl, einschließlich Rohöl und raffinierter Erdölerzeugnisse, aus Libyen verhindern. Er trägt dazu bei, Schleuser- und Menschenhändlernetzwerke zu bekämpfen. Irini gewinnt darüber wichtige Informationen.
Die Bundeswehr ist als Teil der EUEuropäische Union-Mission EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean Irini weiterhin im Einsatz. Deutsches Regierungshandeln leitet sich bei diesem Mandat aus der Nationalen Sicherheitsstrategie der Bundesregierung und den Verteidigungspolitischen Richtlinien 2023 ab. Die Bundeswehr bleibt mit dieser Mission ein verlässlicher Partner bei der Weiterentwicklung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EUEuropäische Union (GSVPGemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik), die eng mit der NATONorth Atlantic Treaty Organization kooperiert. EUNAVFOREuropean Union Naval Force MEDMediterranean Irini wirkt im Mittelmeer ergänzend zum UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon-Flottenverband „Maritime Task Force“ vor der Küste des Libanons, zur NATONorth Atlantic Treaty Organization-Unterstützung Ägäis sowie zur NATONorth Atlantic Treaty Organization-geführten maritimen Sicherheitsoperation Sea Guardian im Mittelmeer.
Wenn es des Einsatzes dann noch bedarf, entscheidet das Parlament auf Antrag der Bundesregierung im nächsten Jahr vor Ablauf des aktuellen Mandats am 30. April 2025 über die Fortführung dieses Einsatzes der Bundeswehr.
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