Am 26. September 2017 fand im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin die dritte Sitzung des Netzwerks „Strategie und Vorausschau“ statt. Das Netzwerk, dem Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Regierungsbehörden angehören, wurde im Jahr 2016 durch die Abteilung Politik des BMVgBundesministerium der Verteidigung ins Leben gerufen.
Es bietet einen interdisziplinären Rahmen, um regelmäßig unterschiedliche Zukunftsthemen von strategischer Bedeutung zu diskutieren. Somit leistet das Netzwerk „Strategie und Vorausschau“ einen wesentlichen Beitrag zu der im Weißbuch 2016 geforderten Erhöhung der Strategiefähigkeit der Bundesregierung in der Sicherheitspolitik.
Die dritte Netzwerksitzung widmete sich dem weltpolitischen Akteur China und dessen (sicherheits-)politischer Bedeutung für Deutschland. Neben den Mitgliedern des Netzwerks „Strategie und Vorausschau“, unter anderem aus dem Bundeskanzleramt, den Universitäten der Bundeswehr, der Bertelsmann Stiftung oder dem Bundesverband der Deutschen Industrie, nahmen auch Regionalexperten aus Wissenschaft und Wirtschaft teil. In kurzen Vorträgen analysierten die Regionalexperten die geostrategische, die wirtschaftliche, die maritime sowie die gesellschaftliche Dimension chinesischer Politik. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Keynote-Rede zur chinesischen Sicherheitspolitik und einem offenen Austausch zwischen allen Teilnehmern.
Die vierte Sitzung des Netzwerks „Strategie und Vorausschau“ wird voraussichtlich im ersten Quartal 2018 stattfinden.
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