264.000 Menschen in Uniform und Zivil gehören jetzt zu seinem Verantwortungsbereich: Generalleutnant Klaus von Heimendahl ist der neue Abteilungsleiter Personal im Bundesministerium der Verteidigung.
Sein Vorgänger, Generalleutnant Eberhard Zorn, wird der neue Generalinspekteur.
Staatssekretär Gerd Hoofe hat im Rahmen eines Festakts im Moltke-Saal des Bundesministeriums der Verteidigung in Bonn Generalleutnant Klaus von Heimendahl offiziell als neuen Leiter der Abteilung und des Organisationsbereichs Personal eingeführt.
Von Heimendahl (57) folgt Generalleutnant Eberhard Zorn bereits zum zweiten Mal: Als Zorn im August 2017 Abteilungsleiter Personal wurde, übernahm von Heimendahl dessen Aufgabe als Abteilungsleiter Führung Streitkräfte
Die Abteilung Personal im BMVgBundesministerium der Verteidigung ist mit Personalgewinnung, -planung und -entwicklung und sozialen Angelegenheiten von der Versorgung bis hin zur Abrechnung befasst. Von Heimendahl wird sich nun vor allem mit der Trendwende Personal befassen. Zu seinem neuen Verantwortungsbereich gehören aber auch die zentralen Themen Chancengerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion.
Ebenso wie Zorn verfügt von Heimendahl über ein breites Erfahrungsspektrum in der Bundeswehr und kennt auch die Truppe aus Führungsverwendungen sehr gut, unter anderem als Kommandeur des Panzerbataillons 403 und der Panzergrenadierbrigade 41 sowie als stellvertretender Kommandeur der 13. Panzergrenadierdivision.
Als Abteilungsleiter und Chef des Stabes der Heimatschutzbrigade 38 ,Sachsen-Anhalt‘ in Weißenfels, die aus Teilen der 11. Motorisierten Schützendivision der NVA gestellt wurde, habe Klaus von Heimendahl wichtige Aufbauarbeit in der damals frisch wiedervereinigten Bundesrepublik geleistet, betonte Staatssekretär Hoofe vor zahlreichen Gästen.
„Besonders hervorheben möchte ich auch Ihren unermüdlichen Einsatz als Leiter der Steuergruppe ,Unterstützung Flüchtlingshilfe‘ im Jahr 2015“, setzte Hoofe hinzu. Nun wechsele von Heimendahl, der 1978 in die Bundeswehr eintrat, vom „Bedarfsträger“ auf die Seite des „Bedarfsdeckers“. Der neue Mann sei „ein Macher“ und werde diese Funktion exzellent zum Wohle der Bundeswehr ausfüllen.
Zuvor hatte der Staatssekretär Generalleutnant Zorn für seine Arbeit herzlich gedankt. Trotz der kurzen Zeit habe sich Zorn als Abteilungsleiter Personal vorzüglich bewährt, Maßstäbe gesetzt und mit der Trendwende Personal „eine Herkulesaufgabe“ vorangebracht. Vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung hatte sich Zorn von seinen Mitarbeitern verabschiedet, ihnen Dank und Anerkennung ausgesprochen und um Verständnis für den schnellen Wechsel gebeten. Sie leisteten eine vorbildliche Arbeit für die gesamte Bundeswehr. Denn, so Zorn: „Ohne das Personal ist alles nichts.“
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