Im Rahmen der UNUnited Nations-Mission MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali klärt die Bundeswehr im Norden Malis mit Heron-Drohnen auf. Nun können zwei Aufklärungsmissionen gleichzeitig und durchhaltefähig durchgeführt werden: Am 5. Mai hat der Haushaltsausschuss des Bundestages die Mittel für eine Verlängerung und Erweiterung des Betreibervertrages für die Heron-Drohnen freigegeben.
Mit zukünftig vier statt wie bisher drei Luftfahrzeugen des Typs Heron 1 und drei statt bisher zwei Bodenkontrollstationen kann das deutsche Einsatzkontingent MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali im Auftrag der Vereinten Nationen zukünftig zwei der unbemannten Aufklärungssysteme gleichzeitig und durchhaltefähig einsetzen.
Durch das vierte Luftfahrzeug wird dem deutschen Einsatzkontingent eine erforderliche Reserve zur Verfügung stehen. So können planbare Ausfallzeiten der Heron 1 durch Instandsetzungsmaßnahmen, aber auch ungeplante Ausfälle kompensiert werden und wirken sich nicht negativ auf die Fähigkeitsbereitstellung aus.
Seit September 2020 setzt die Bundeswehr bereits bei Bedarf zwei Luftfahrzeuge Heron 1 in Mali gleichzeitig ein. Durch die nun beschlossene Erhöhung der Anzahl wird dem Ersuchen der Vereinten Nationen (UNUnited Nations) aus dem März 2020 entsprochen, die Luftaufklärung zu erweitern und flexibler zu gestalten. Die UNUnited Nations reagieren mit dieser Maßnahme auf die gestiegenen Anforderungen, die sich aus der sich verschlechternden Sicherheitslage in Mali ableiten lassen.
Der neue Betreibervertrag mit der Firma Airbus Defence & Space Airborne Solutions GmbHGesellschaft mit beschränkter Haftung läuft bis Ende April 2024. Airbus ist für die Bereitstellung, Wartung und Instandsetzung der Heron 1 und der Bodenkontrollstationen verantwortlich. Den Einsatzbetrieb der Aufklärungssysteme übernehmen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr.
Im Rahmen der UNUnited Nations-Mission MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali ist die Heron 1 in Gao im Norden Malis bereits seit 2016 im Einsatz.
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