Verteidigungsminister Boris Pistorius hat General Carsten Breuer im Bendlerblock mit militärischen Ehren empfangen und ihn in sein neues Amt eingeführt. Der 58-jährige Breuer ist nun 17. Generalinspekteur der Bundeswehr und folgt auf General Eberhard Zorn, der in den einstweiligen Ruhestand tritt.
Die Bundeswehr hat einen neuen Generalinspekteur: General Carsten Breuer hat sein Amt am 17. März offiziell übernommen. Verteidigungsminister Boris Pistorius begrüßte Breuer am Bendlerblock, dem Berliner Dienstsitz des Verteidigungsministeriums, mit militärischen Ehren.
„Herzlich willkommen zurück im BMVgBundesministerium der Verteidigung“, sagte Pistorius und stellte fest, dass sich die Welt seit der letzten Verwendung Breuers im BMVgBundesministerium der Verteidigung grundlegend verändert habe. „Als Sie 2016 das Weißbuch erarbeiteten, standen noch die Auslandseinsätze im Mittelpunkt. Heute ist alles auf Landes- und Bündnisverteidigung ausgerichtet“, so Pistorius. Die Bundeswehr darauf auszurichten, dass sei „eine Leistung, die von uns gemeinsam erbracht werden muss“.
Der Generalinspekteur ist ranghöchster Soldat der Bundeswehr. Als militärischer Berater der Bundesregierung gehört er zur Leitung des Verteidigungsministeriums. Der Generalinspekteur ist verantwortlich für die Gesamtkonzeption der militärischen Verteidigung, für die Führung der Streitkräfte sowie für die strategische und operative Planung, Vorbereitung, Führung und Nachbereitung aller Einsätze und Missionen der Bundeswehr.
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General Breuer wurde zuvor vom Drei-Sterne-General zunächst noch temporär zum Vier-Sterne-General befördert. Hintergrund sind zeitliche Voraussetzungen, die zwischen zwei Beförderungen erfüllt sein müssen. Er war bisher der erste Befehlshaber des im vergangenen Jahr in Berlin neu aufgestellten Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr. Zuvor leitete er den Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt.
Zudem war Breuer Projektverantwortlicher für das Weißbuch „Zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr“, in dem die Bundesregierung 2016 ihre sicherheitspolitischen Leitlinien für die folgenden Jahre formuliert hat. Die Erfahrungen Breuers sprächen für sich, sagte Pistorius und: „Die militärische Umsetzung der Zeitenwende lege ich aus guten Gründen in Ihre bewährten Hände.“
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