7 Jahrzehnte im Überblick

Bonn und Berlin: die Zentren deutscher Sicherheitspolitik

70 Jahre BMVgBundesministerium der Verteidigung – in Bildern

Bekannte Persönlichkeiten und ikonische Gebäude stehen für die 70-jährige Geschichte des Verteidigungsministeriums.

Schwarzweißaufnahme von Kasernengebäuden in der Ermekeilkaserne in Bonn.

Auch das BMVgBundesministerium der Verteidigung hat mal klein angefangen: Die Geschichte des aus dem „Amt Blank“ hervorgegangenen Ministeriums beginnt 1955 in der Bonner Ermekeilkaserne. Damit kann die Liegenschaft als Geburtsstätte der Bundeswehr gesehen werden.

Schwarzweißaufnahme von Gerhard Schröder, Theodor Blank und Soldaten in Formation.

Der erste Verteidigungsminister Theodor Blank bei der Übernahme von Kontingenten des Bundesgrenzschutzes in die Bundeswehr 1956: links neben ihm Gerhard Schröder, der später von 1966 bis 1969 selbst das Ministerium führen sollte

Schwarzweißaufnahme von Heinrich Lübke im Gespräch mit Franz J. Strauß und General Heusinger.

Prägende Persönlichkeiten der frühen Jahre: Bundespräsident Heinrich Lübke im Gespräch mit Verteidigungsminister Franz Josef Strauß und General Adolf Heusinger (von links nach rechts), der von 1957 bis 1961 Generalinspekteur der Bundeswehr war

Schwarzweißaufnahme aus der Luft zeigt eine Menschengruppe bei einem Richtfest auf einer Baustelle.

Das neue Ministerium hatte 1955 schon über 1.000 Mitarbeitende und die brauchten Platz. Der fand sich auf einer Anhöhe im Bonner Stadtteil Hardtberg. Im Juni 1956 war Richtfest. „Die Hardthöhe“ war lange Synonym für „das Verteidigungsministerium“.

Schwarzweißaufnahme vom Dienstsitz auf der Hardthöhe mit zwei Gebäuden in minimalistischer Optik.

An der Hardthöhe wurde bis in die 90er-Jahre immer weitergebaut. Mehr als hundert Gebäude entstanden dort über die Jahrzehnte. Inzwischen ist die Liegenschaft einer von zwei Sitzen des Bundesministeriums der Verteidigung. Ein weiterer ist in Berlin.

Soldaten auf Motorrädern fahren gemeinsam mit schwarzen Limousinen auf einer Straße.

Zum Schutz hochrangiger Gäste des BMVgBundesministerium der Verteidigung und als Teil des Protokolls fuhren Feldjäger der Bundeswehr schon vor Jahrzehnten Eskorte – hier eine Trainingseinheit 1962. Die Größe der Eskorte orientiert sich bis heute am protokollarischen Rang des Gastes.

Eine Schwarzweißaufnahme von Verteidigungsminister von Hassel, der in einer Zeitung liest und in die Kamera lächelt.

Presseanalyse der besonderen Art: Verteidigungsminister Kai-Uwe von Hassel bei der Lektüre der BILD-Zeitung am 2. Juni 1966. Den kolportierten Nervenzusammenbruch scheint der Minister ganz gut weggesteckt zu haben.

Willy Brandt unterhält sich mit Helmut Schmidt in einem Krankenzimmer, Schmidt trägt einen Hausmantel.

Ressortchef auf dem Weg der Genesung: Bundeskanzler Willy Brandt (r.) stattet seinem Verteidigungsminister Helmut Schmidt am 11. Juni 1972 einen Besuch im Bundeswehrkrankenhaus Koblenz ab

Manfred Wörner steht vor Soldaten, alle lachen und lächeln fröhlich.

Manfred Wörner war von 1982 bis 1988 Verteidigungsminister, hier bei einem Truppenbesuch bei Fallschirmjägern. Nach seiner Dienstzeit auf der Hardthöhe wurde Wörner als bislang einziger Deutscher Generalsekretär der NATONorth Atlantic Treaty Organization (1988 bis 1994).

Das Gebäude des Verteidigungsministeriums im Winter bei klarem Himmel.

Traditionsreiche Adresse im Herzen Berlins: Der Bendlerblock blickt auf eine mehr als hundertjährige, wechselhafte Geschichte zurück und wurde sowohl militärisch als auch zivil genutzt. Seit 1993 ist das Gebäude Dienstsitz des BMVgBundesministerium der Verteidigung in Berlin.

Vor einer männlichen Bronzestatue legen Personen Gedenkkränze nieder.

Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Ehrenhof des Bendlerblocks erinnert an den gescheiterten Umsturzversuch gegen Hitler am 20. Juli 1944. Jährlich wird hier der hingerichteten Widerstandskämpfer um Graf Stauffenberg gedacht.

Ursula von der Leyen schüttelt die Hand einer Soldatin, dabei stehen weitere Soldaten und Personen.

Nach fast sechs Jahrzehnten erhielt das Verteidigungsressort Ende 2013 erstmals eine Chefin: Ursula von der Leyen. Hier besucht die Ministerin im Dezember 2016 das deutsche Einsatzkontingent MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali im westafrikanischen Mali.

In einem grauen Raum mit glatten Strukturen und atmosphärischem Lichteinfall liegt ein Gedenkkranz auf einer Stufe.

Raum der Stille: Das Ehrenmal der Bundeswehr ist ein Ort des Gedenkens für die rund 3.400 zivilen und militärischen Bundeswehrangehörigen, die in sieben Jahrzehnten in Ausübung ihres Dienstes ums Leben gekommen sind

Eine Luftaufnahme zeigt das Verteidigungsministerium und davor stehend das Ehrenmal.

Außenansicht des Bendlerblocks: Hier in Berlin sind die Wege zu den politischen Entscheidungsgremien der Hauptstadt kurz – wesentlich für die Bundeswehr als Parlamentsarmee

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